Der Deutsche Schulpreis 2022 stellt die Unterrichtsqualität ins Zentrum. Bewerberschulen setzten sich in ihren Bewerbungen mit folgender Frage auseinander:
Wie gestalten Sie an Ihrer Schule lernwirksamen Unterricht, der allen Schüler:innen gerecht wird und sie bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet?
Zu erfolgreichem schulischen Lernen gehören – orientiert am erweiterten Lernbegriff – fachliche, überfachliche und personale Bildungsziele.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb ist, dass Schulen in ihrer Bewerbung mit Beispielen möglichst konkret erläutern, welches Verständnis von Unterricht und Lernen an der Schule gelebt wird. Wesentlich bei der Bewerbung ist nicht nur die Beschreibung, was getan wird, sondern ebenso die substanzielle Begründung, warum dies getan wird.
Schulen waren aufgefordert darzulegen, ...
- ... wie sie das Lernen aller Schüler:innen fördern;
- ... wie sie fachliches und personales sowie methodisches und soziales Lernen initiieren und unterstützen;
- ... wie sie die Erreichung der individuellen Bildungsziele überprüfen;
- ... mittels welcher Lerngelegenheiten, Lehr- und Lernformen sowie mit welchen materialen, personalen, digitalen Ressourcen innerhalb und außerhalb der Klassenräume das Lernen der Schüler:innen fördern und unterstützen;
- ... worauf sie bei der Gestaltung von Lernumgebungen achten, damit Schüler:innen bestmöglich lernen und dabei sowohl fachliche als auch überfachliche und personale Kompetenzen erwerben
- ... welche außerunterrichtlichen Bildungsangebote das Lernen an fördern.
Welche Rolle spielen die sechs Qualitätsbereiche?
Grundlage des Deutschen Schulpreises sind die sechs Qualitätsbereiche. Auch für den Deutschen Schulpreis 2022 bilden diese Merkmale guter Schule den Rahmen – der Fokus liegt nun aber klar auf dem Qualitätsbereich Unterrichtsqualität.